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Die Rasse Maine Coon

 Maine Coon sind erst mit vier Jahren voll ausgewachsen

Geschichte und Herkunft

Da das Aussehen und auch die Laute dieser Katze stark an einen Waschbären erinnern, glaubten die Bewohner der Neu-England-Staaten, dass diese Rasse aus der Paarung eines Waschbärs mit einer Wildkatze hervorgegangen sei. Als aufgeklärte Menschen heute wissen wir, dass dies biologisch unmöglich ist und damit kann man diese Legende schlicht und einfach belächelnd außer Betracht lassen.

Ein anderer Mythos dreht sich um Kapitän Thomas Coon, der wegen Handel die Neuengland-Staaten bereiste und seine Schiffskatzen mit langem Fell sollten dem Kapitän gefolgt sein, wenn dieser das Schiff verließ. Diese Katzen haben sich mit den Hafenkatzen gepaart und wenn mal wieder eine langhaarige Katze im Wurf dabei war, sagten die Leute nur: "Wieder eine Coon-Katze!" Soviel zum Namen, jedenfalls ist dies eher möglich als die erste Legende. Dass diese Katze allein durch natürliche Auslese entstanden ist, ist wahrscheinlicher, da die Winter in Neuengland sehr kalt waren und der Katze als Anpassung an die Witterung ein langes Fell dienlich war. Andererseits könnte die Main Coon auch ein Nachfahre der Norwegischen Waldkatzen sein, die 1000 n. Chr. durch Leif Eriksson nach Neuengland gebracht wurden und sich dort verbreiteten und veränderten, eine Ähnlichkeit der beiden Rassen ist erkennbar.

Äußeres Erscheinungsbild

Die Main Coon ist großrahmig und hat einen buschigen Schwanz, der Kopf ist eher lang als breit mit einer breiten Schnauze. Die grün-gelben Augen sind weit auseinander stehend und die Ohren sind breit und stehen ebenfalls weit auseinander. Ein Schönheitsideal sind die luchsähnlichen Pinsel an den Ohren, diese sind aber nicht notwendig bei der Zucht, sie dienen der Katze als Kälteschutz. Das Fell ist lang dicht und wasserabweisend, auch zwischen den Zehen findet man vor der Kälte schützende Fellbüschel. Das lange Fell bedarf einer ständigen Pflege, besonders im Analbereich, da der Kot am langen Fell hängen bleiben kann. Die Main Coon gilt als eine der größten und schwersten Hauskatzen der Welt, ein erwachsener Kater kann im Ausnahmefall bis zu 1,20 m lang werden, wenn man den langen buschigen Schwanz mit hineinrechnet. Diese Katzenrasse ist erst mit 4 Jahren ausgewachsen und sie kann bis zu 12 kg schwer werden, normalerweise wiegen Maine-Coon-Kater 6,5 bis 9 kg und Katzen 5 bis 6,5 kg. Ähnlich wie die Ragdoll und die Norwegische Waldkatze gehört die Main Coon somit zu den größeren Hauskatzen.

Temperament

Die Main Coon ist eine intelligente und verspielte Katzenrasse. Als Showkatze wurde sie eingesetzt, da sie mit ihren Vorderpfoten geschickt Türen öffnen kann, Wasserhähne aufdreht und kleinere Dinge aufnimmt. Die Amerikaner erkannten die Qualitäten dieser Rasse bereits im 19. Jahrhundert, damit gilt sie als erste Showkatze. Manche Katzen "essen" sogar mit den Pfoten, was eigentlich untypisch für Katzen ist, die normalerweise mit dem Maul direkt fressen. Es scheint sogar als würde sie mit ihren Artgenossen und Besitzern reden, wenn die Main Coon mit ihrer leisen und hohen Stimme den ganzen Tag maunzt und gurrt. Als Hauskatze ist sie ein geschickter Jäger, dabei fängt sie nicht nur Ratten und Mäuse, sondern auch Vögel. Als Hofkatze muss sie also sehr beliebt gewesen sein. Diese Katzenrasse ist äußerst sozial eingestellt und verträgt sich somit auch häufig mit fremden Katzen, die in die Wohnung gebracht werden.

Erkennen von Krankheiten

Woran sind Veränderungen bei erkrankten Katzen festzustellen?
Grundsätzlich gilt: Alles, was anders ist, sollte näher untersucht werden! Trauriges, unlustiges, mürrisches oder übellauniges Benehmen kann ein Anzeichen sein. Genauso wie Schreckhaftigkeit, hochgradige Unruhe, planloses hin- und herlaufen, ängstliche Gebärden, Benommenheit, Gleichgültigkeit gegenüber der Umwelt, ausdrucksloser Blick, Schlafsucht, vorübergehende Bewusstseinsstörung (Schwindelanfälle und Ohnmacht) und andere Veränderungen. Neben diesen unspezifischen Anzeichen gibt es natürlich auch spezielle organbezogene Veränderungen an Körperbau, Schleimhäuten und Haut, Augen, Ohren, Zähnen, Pfoten, Kreislauf, Urin und Kot. Und noch was, Katzen können auch bei Schmerzen schnurren, nicht nur bei Wohngefühlen.

Das Futter für die Lieblinge

Wir füttern Nassfutter Animonda und als Trockenfutter Leonardo Maxi Croc.

Aber im Grossen und Ganzen sind alle Premium Futter ok, von Egitekat und ähnlichem Supermarktfutter aus der Werbung, würden wir abraten, haben oft zu wenig Nährwert und zu viel schädliche Nebenstoffe als Inhalt.

Bei Futterumstellung, sollte man langsam und über viele Tage umstellen. Erst 3 Teile von dem alten Futter zu einem Teil neuem Futter, dann halbe - halbe, zum Schluss 3 Teile neu und ein Teil altes Futter mischen. Am Kot kann man gleich erkennen, ob das neue Futter der Katze bekommt. Bei Durchfall sollte die Umstellung abgebrochen werden.

 

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